PeerLearning

Schüler unterstützen Schüler und übernehmen Verantwortung für sich und für andere.

PeerLearning macht aus dem Einfluss, den Gleichaltrige und geringfügig Ältere auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen haben, ein pädagogisches Konzept.

Peers …

  • befinden sich in ähnlichen Situationen
  • sprechen dieselbe Sprache
  • kommen aus derselben Erfahrungswelt
  • haben hohe Akzeptanz bei korrektiven Einwänden
  • können glaubwürdige Vorbilder sein
  • verfügen über ausreichend zeitliche Ressourcen
  • können als Multiplikatoren für soziale Lernprozesse dienen

Für PeerLearning lassen sich altersgemäß und vom Aufwand her unterschiedliche Initiativen zusammenfassen. An der NMS Kilb gibt es:

  • Patensystem: Schüler begleiten die Kinder der ersten Klassen während des gesamten ersten Jahres.
  • Lese-Peers: Schüler lesen am Morgen im Advent Geschichten für Schüler.
  • Bibliotheksbuddys: Schüler übernehmen für Schüler das Entlehnen von Büchern in der Bibliothek.
  • Peer-Mediation: Schüler führen Konfliktgespräche mit Schülern und helfen bei der Lösungsfindung.

Welche Art von Peer-Kultur sich in einer Schule entwickelt, entscheiden Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer und die Schulleitung zusammen.

Gewinn:

  • Förderung gegenseitiger Verantwortung füreinander
  • Aufbau personaler und sozialer Kompetenzen
  • die Erfahrung, dass der eigene Einsatz Wirkung zeigt, beflügelt
  • beziehungsfördernde Maßnahme (sich angenommen, aufgenommen, ernst genommen fühlen, Entstehung neuer Freundschaften, …)
  • Sensibilisierung für Sorgen, Nöte und Bedürfnisse anderer
  • Beitrag zu einem positiven Schulklima

Der Schlüssel einer erfolgreich verlaufenden Peer-Kultur liegt in der kontinuierlichen Begleitung, Anleitung, Ausbildung und Weiterentwicklung der Maßnahme durch eigens dafür ausgebildete Coaches, die im Paar die Betreuung dafür übernehmen.