Peer-Mediation ist Streit-Schlichten unter Gleichaltrigen.

Es geht darum, anderen Jugendlichen und Kindern bei Problemen untereinander zu helfen.
Peer-Mediation in Schulen bedeutet die Vermittlung bei Konflikten mit und unter etwa gleichaltrigen Jugendlichen. Die Peer-Mediation basiert auf der Erfahrung, dass die Konfliktregelung durch etwa gleichaltrige MitschülerInnen von den Streitparteien oft besser angenommen wird als das Eingreifen von Erwachsenen.
Die Mediation ist ein freiwilliges Gespräch nach Regeln und mit einem bestimmten Ablauf. Die Peer-MediatorInnen leiten die Streitenden an, selbstständig eine für beide Seiten zufriedenstellende Vereinbarung für den Konflikt zu finden. Die Basis der Mediation ist das Win-Win-Prinzip, d.h. eine Lösung ist nur dann erreicht, wenn beide Parteien den gemeinsam getroffenen Vereinbarungen zustimmen.

 

Die Peers erlernen eine klar strukturierte Gesprächsmethode, die streitlösungs- und ergebnisorientiert ist.
SchülerInnen, die als Peer-MediatorInnen eingesetzt werden, sind:

  • allparteilich
  • verantwortlich für die Einhaltung der Gesprächsregeln
  • verantwortlich für den Ablauf (nicht für den Inhalt!) der Mediation
  • UnterstützerInnen für die Konfliktparteien, das eigene Konfliktlösungspotential auszuschöpfen
  • dazu ausgebildet, die Konfliktparteien darin zu unterstützen, das Verborgene zu erhellen
  • zur Verschwiegenheit verpflichtet

Sie werden von ausgebildeten LehrerInnen des Schulstandorts, den Peer-Coaches, ausgebildet, betreut und unterstützt.